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Bunt und g´sund - der Kürbis: Kalorienarm und mineralstoffreich





Kürbisse sind in vielen Farben und Formen anzutreffen: von weiß, rundlich, oval über gelb bis dunkelorange oder grün. Riesenkürbisse werden typischerweise im Winter geerntet und schmecken besonders süß. Das liegt an der Herbstsonne, die die Zuckerproduktion der Kürbisse anregt.  So unterschiedlich wie die Farben und Formen sind auch Erntezeitpunkt und Lagerfähigkeit. Da einzelne Formen besonders gut gelagert werden können, lässt sich sagen, dass der Kürbis in Österreich von September bis März Saison hat.  


Ist er reif?  

Eine typische Frage im Angesicht eines Kürbisses. Der Reifegrad lässt sich mit ein paar einfachen Tricks feststellen:

  • der Kürbis hat keine grünen Stellen mehr
  • der Fruchtstiel ist hart und weitgehend verholzt
  • die Schale lässt sich mit dem Fingernagel nicht einritzen

Letzte Sicherheit verschafft der klassische Klopftest. Mit den Knöcheln auf den Kürbis klopfen und lauschen: Schallt es hohl und dumpf, kann er geerntet, bzw. verarbeitet werden.

Wie lagern?

Ausgereifte Winterkürbisse sind über Monate hinweg lagerfähig – vorausgesetzt, das Fruchtfleisch ist intakt und der Stiel vorhanden. Bei Temperaturen um die 17° können Kürbisse problemlos mehrere Monate gelagert werden. Auf diese Weise kann man auch in den Wintermonaten frisches Gemüse genießen. In aufgeschnittenem Zustand lässt sich der Kürbis in Frischhaltefolie gewickelt zwei bis drei Tage im Kühlschrank lagern.


Was ist drin?

Kürbisse haben nur sehr wenige Kalorien, verfügen aber über zahlreiche Mineralstoffe wie Kalium und Eisen. Kürbisse mit orangefarbenem Fruchtfleisch weisen einen hohen Gehalt an Carotinoiden aus – diese verleihen dem Fruchtfleisch auch die Farbe. Kürbiskerne und das daraus gewonnene Öl gelten durch den hohen Gehalt an Vitamin E sowie ihren essentiellen Fettsäuren als besonders wertvoll.

 

Wie zubereiten? 

Da der Kürbis nur einen dezenten Eigengeschmack hat, kann er vielseitig eingesetzt werden. Je nach Sorte schmeckt er neutral, fein fruchtig, leicht süßlich bis nussig. Ob als einfache Zubereitung in Form einer Kürbissuppe oder als Hauptgericht (z.B. Kürbisgulasch, -auflauf oder -curry): Der Kürbis ist ein wahrer Allrounder. Ähnlich der Zucchini können auch Kürbisse zu Süßem oder zu Mehlspeisen verarbeitet werden, etwa zu Kürbisstrudel mit Apfel und Zimt, Kuchen, Marmelade oder Kompott.  

Sehr gut eignet sich der Kürbis auch als Beilage: in Spalten schneiden, die Kerne und das faserige Innere entfernen, mit Salz, Pfeffer und Kräutern je nach Geschmack würzen, mit Pflanzenöl beträufeln und im Ofen braten.

 

Unsere Empfehlung: Kürbis-Risotto 

Für 2 Personen benötigt man ca.: 

150g Rundkornreis

300g Kürbis

300ml Wasser

2 EL Pflanzenöl

1 Suppenwürfel

Liebstöckel

2 EL körniger Frischkäse

1 Schalotte

Pfeffer, Kräuter nach Belieben

 

Und so geht’s:

Den Kürbis in Würfel schneiden. Die fein geschnittene Schalotte kurz anschwitzen, den Reis dazugeben und glasig werden lassen, mit etwas heißem Wasser aufgießen, immer rühren, und sobald das Wasser vom Reis aufgenommen wurde, Flüssigkeit nachgießen.

Suppenwürze und Liebstöckel untermengen.

Wenn der Reis fast fertig ist, die Kürbiswürfel dazugeben und am Ende den körnigen Frischkäse untermischen.