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Sprosse für Sprosse ein Genuss: Gesundheit von der Fensterbank




Sprossen muss man nicht im Geschäft kaufen, man kann sie auch mit Hilfe eines Keimapparates auf der heimischen Fensterbank ziehen. Das Angebot an Keimsamen ist groß – allerdings sollte man auf die Qualität achten. Jene Samen, die für die Freilandzucht angeboten werden, sind oft chemisch vorbehandelt und daher nicht empfehlenswert. Nicht geeignet für die Sprossenzucht sind auch die Samen von Nachtschattengewächsen wie Paradeiser oder Erdäpfel aber auch der Gartenbohne, da sie giftiges Solanin enthalten.

Die Keime sind je nach Sorte nach zwei bis sechs Tagen essfertig. Der richtige Zeitpunkt der Ernte spielt eine große Rolle – sowohl wegen des Geschmacks als auch wegen der wertvollen Inhaltsstoffe: So wird etwa Bockshornklee mit zunehmender Keimdauer bitter, Rettich scharf und Getreidekeimlinge verlieren ihre Süße.

Besonders zu beachten: Sowohl Sprossen, als auch unerwünschte Pilze und Bakterien bevorzugen dieselben Lebensbedingungen – nämlich eine warme und feuchte Umgebung. Deshalb dürfen Sprossen und Keimlinge nicht lange gelagert werden. Es gelten dieselben Hygieneregeln wie für Obst und Gemüse: Vor dem Verzehr sollte man sie in jedem Fall kontrollieren und waschen - im Idealfall mindestens 30 Sekunden lang blanchieren oder garen.

Die gängigste Variante, Sprossen zu genießen, ist, sie in einen Salat zu mischen. Eine beliebte Spielart ist es auch, Sprossen warmen Gerichten hinzuzufügen – eine nicht nur geschmackliche und nährstoffreiche Zugabe, sondern auch eine dekorative Ergänzung. 

 

Rezepttipp: Vollkornbrot mit geräucherter Forelle

(4 Portionen)

Zutaten:

  • 1 Apfel 
  • 2 Avocados 
  • 1 EL Zitronensaft 
  • 4 EL Crème fraîche 
  • 2 TL Kren
  • Salz, Pfeffer 
  • 4 große Scheiben Vollkornbrot 
  • 150 g Forellenfilets (geräuchert) 
  • 4 EL Rote-Rüben-Sprossen

 

Zubereitung:

Den Apfel waschen, vierteln, entkernen und in schmale Streifen schneiden.
Avocado halbieren, entsteinen, schälen und in Streifen schneiden.
Apfel- und Avocadostreifen mit Zitronensaft beträufeln.
Crème fraîche mit Kren verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Brotscheiben mit jeweils 1 EL Krencreme bestreichen.
Avocado- und Apfelstreifen darauf anrichten, mit Salz und Pfeffer würzen.
Forellenfilets in mundgerechte Stücke zupfen und auf die Brote verteilen. 
Mit den Rote-Rüben-Sprossen garnieren.


Wir wünschen guten Appetit!