Übergewicht entsteht durch eine Energie- bzw. Kalorienaufnahme, die längerfristig höher ist, als der tatsächliche Energie- bzw. Kalorienverbrauch. Wenn man über einen längeren Zeitraum gesehen mehr isst, als der Organismus verbraucht, wird man dementsprechend an Gewicht zulegen. Sofern keine Erkrankungen, wie zum Beispiel des Stoffwechsels, vorliegen, kann das Körpergewicht aber grundsätzlich relativ gut über die Energiebilanz reguliert werden.
Wie ist jetzt aber das eigene Körpergewicht einzuordnen und in welchem Bereich kann es sich negativ auf den Gesundheitszustand auswirken?
Eine sehr gute Orientierungshilfe bietet hier der sogenannte Body Mass Index (BMI), der über folgende einfache Formel berechnet werden kann:
Körpergewicht in kg : Körpergröße in cm zum Quadrat
Beispiel: Eine 80 kg schwere Person mit einer Körpergröße von 185 cm hat somit einen BMI von 23,4(80 : 1,85*1,85). Der errechnete Wert kann mit folgender Tabelle abgeglichen werden:
Einfacher geht es mit unserem BMI-Rechner unter dem angeführten Link.
Liegt der BMI im Bereich des "Übergewichts", spricht man auch von Präadipositas. Bis heute gibt es allerdings keinen Beleg dafür, dass "Übergewicht" mit ernstzunehmenden Gesundheitsrisiken verbunden ist. Im Gegensatz dazu wird aber bei einem BMI über 30 bereits von einer erhöhten Sterblichkeit im Vergleich mit Normalgewichtigen ausgegangen.
Symptome, die bei Adipositas auftreten können, sind unter anderem Kurzatmigkeit, Stoffwechselstörungen, wie erhöhte Blutfettwerte, erhöhter Blutzucker, erhöhte Harnsäure aber auch orthopädische und oft sogar seelische Probleme. Fettleibigkeit gilt außerdem als Risikofaktor für eine ganze Reihe an Folgeerkrankungen, wie Koronare Herzkrankheit, erhöhter Blutdruck oder sogar Herzinfarkt.
Unabhängig davon, ob man sich mit ein paar Kilos mehr oder weniger auf den Rippen wohler fühlt – sein Körpergewicht sollte man aus gesundheitlichen Gründen immer im Auge behalten!
Die Gesundheitsförderung der BVAEB wünscht Ihnen einen unbeschwerten Tag!