Seit langer Zeit wird diskutiert, ob hinsichtlich Gewichtsregulation drei, fünf oder vielleicht sogar mehr Mahlzeiten pro Tag ideal sind. Studien zeigen, dass die Energiezufuhr umso höher ist, je häufiger gegessen wird, d.h. mit höherer Frequenz der Mahlzeiten wird insgesamt auch mehr verzehrt. Allerdings ist auch belegt, dass die Essfrequenz bei Normalgewichtigen und bei Personen, die nach einer Gewichtsreduktion ihr Gewicht halten konnten, eine höhere ist als bei Übergewichtigen. Eine bis drei Mahlzeiten täglich erhöhen also möglicherweise das Risiko für Übergewicht. Häufigere kleine Mahlzeiten hingegen, sättigen nicht nur besser, sondern sorgen auch für einen konstanten Blutzuckerspiegel - dies hält Heißhungerattacken in Grenzen.
Die Anzahl der Mahlzeiten steht aber nicht nur in Zusammenhang mit der täglich aufgenommenen Energie, sondern auch mit der Vitamin- und Nährstoffversorgung. Wer drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten pro Tag zu sich nimmt, weist die höchste Vitamin- und Nährstoffzufuhr auf, allerdings nur, wenn besagte Zwischenmahlzeiten aus nährstoffreichen Lebensmitteln wie Obst, Vollkorngetreideprodukten, Rohkost oder fettarmen Milchprodukten bestehen. Ungeeignet sind Süßigkeiten, Mehlspeisen oder sonstige zucker- und fetthaltige Snacks.
Die Entscheidung liegt bei Ihnen! Lernen Sie auf Signale
Ihres Körpers zu hören und entscheiden Sie selbst, wie viele Mahlzeiten am Tag
für Sie am besten sind. Essen Sie nur, wenn Sie auch tatsächlich Hunger
verspüren, geben Sie nicht jedem Verlangen nach und schauen Sie, ob hinter der Essenslust
nicht vielleicht andere Motive wie Langeweile, Stress oder Frust stehen.