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Resiliente Schulen in krisenhaften "VUKA"-Welten

Wie Schulen robust und gleichzeitig flexibel bleiben können, zeigte das 4. BVAEB-Symposium in Feldkirch.


Rund 130 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Schulbereich fanden sich am 20. März im Montforthaus in Feldkirch ein, um unter dem Motto „Gesund lehren, gesund führen, gesund leben“ einen spannenden Tag zu verbringen. Die Veranstaltung wurde auch dieses Jahr von der Bildungsdirektion Vorarlberg und der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg unterstützt.

Was gab es Neues? Das BVAEB-Gütesiegel für eine herausragende Schule

Eine Schule, die in den letzten Jahren beeindruckend gezeigt hat, wie Gesundheitsförderung nachhaltig in den Schulalltag integriert werden kann, durfte nun eine Auszeichnung dafür entgegennehmen: Dr.in Barbara Schöbi-Fink, Bildungslandesrätin in Vorarlberg sowie Egon Gössl, Direktor der BVAEB-Landesstelle für Vorarlberg, sowie Michaela Rathmanner, MA, Vertreterin der Abteilung Unfallverhütung und Gesundheitsförderung der BVAEB, überreichten der Schulleitung der MS Hörbranz, Gabi Fink und dem Projektleiter, Piotr Niewiadomski, das BVAEB-Gütesiegel „Gesunder Arbeitsplatz Schule“. 



Was bedeutet VUKA – auch für uns?

Großes Interesse gab es auch an den Fachvorträgen und Workshops, den Anfang machte Siegfried Seeger. Sein Impulsvortrag zum Thema „Resiliente Schulen in virulenten VUKA-Welten" betonte die Bedeutung von Resilienz im Schulalltag. Denn das Akronym "VUKA" steht für Veränderlichkeit, Ungewissheit, Komplexität und Ambiguität und beschreibt die heutigen Arbeits- und Lebenswelten, die einem kontinuierlichen Wandel unterliegen und insbesondere im beruflichen Kontext allgegenwärtig sind. Um den damit verbundenen Herausforderungen gut zu begegnen, war das Ziel dieses Symposiums vor allem Informationen zu bieten und innovative Impulse zu setzen.



Von Worten zu Taten: Das Workshop-Angebot

Im Anschluss bildeten vier Workshops eine interaktive Möglichkeit das Thema zu vertiefen. In „Resilienz entwickeln" teilte Siegfried Seeger sein Wissen aus der Praxis und seine Werkzeuge zur Entwicklung und Förderung von Resilienz im schulischen Alltag mit dem Publikum.




Aniella Rathfelder, BSc verdeutlichte in ihrem Workshop „Emotionen im Schulalltag im Gleichgewicht halten", wie wichtig der aufmerksame Umgang mit Emotionen im schulischen Umfeld ist. Sie präsentierte Strategien zur Wahrnehmung und Bewältigung von Gefühlen, um in Balance zu sein und auch zu bleiben.




In Bewegung kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops mit Mag.a Sabine Reiner: Wie man „Fit und bewegt durch den Tag“ kommt und kurze Bewegungspausen in den Alltag integriert, konnte in ihrem Workshop in Erfahrung gebracht werden.




Mit „Gelassen durch den (Schul-)Alltag mit positivem Mindset“ von Ing.in Jutta Waltl, MSc wurde die Workshoprunde, mit wichtigen Inputs zu positiven Gefühlen wie Dankbarkeit und Zufriedenheit und einer freudvollen Haltung für das Unterrichten, schließlich gelungen komplettiert.




Gut unterhalten verabschiedeten sich alle Teilnehmenden und Mitwirkenden vom Symposium: Ingo Vogl brachte aus seiner kabarettistischen Sichtweise die Gesundheit und Gesundheitsförderung im schulischen Alltag noch einmal sehr humorvoll auf den Punkt.




Das unmittelbare Feedback sowie die große Zahl der interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer deuten klar darauf hin, dass die Veranstaltung insgesamt als ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung eines gesünderen und widerstandsfähigeren schulischen Umfelds gesehen werden kann.