Und was liegt bei Ihnen auf dem Grill?
Wir empfehlen mageres Fleisch wie Kotelett vom Schwein, Steak oder Geflügelschnitzel. Auch Fisch wie Forelle oder Lachs machen auf dem Rost eine ganz wunderbare Figur. Als Beilage eignet sich gegrilltes Gemüse – sowohl als Mix in Grillschalen, einzeln als wunderbare Beilage, auf einem vegetarischen Spieß oder auch in Kombination mit Fleisch – sorgt das Gemüse für den extra Geschmacks-Boost. Zucchini, Auberginen, Tomaten, Paprika aber auch Pilze sind dafür die perfekten Kandidaten.
Nicht zu dunkel!
Bitte achten Sie beim Grillen darauf, dass das Grillgut nicht zu dunkel gerät. In der Regel nimmt nämlich mit zunehmender Dunkelfärbung auch der Gehalt an unerwünschten Begleitstoffen zu. Schneiden Sie schwarz gewordene Stellen weg und verwenden Sie Grillschalen. Wenn die Kohle zu brennen beginnt, weil Fett hineintropft: den Rost vom Feuer nehmen oder höher hängen. Denn beim Ablöschen entsteht Rauch, der sich auf dem Fleisch niederschlagen kann.
Selbstgemacht ist Trumpf.
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Marinade selbst herzustellen! Fertige Produkte sind meist zu zucker- oder fetthaltig. Das Zuviel an Zucker ist nicht nur per se schädlich: einige Zuckerarten in der Marinade, stellen sogar ein Turbo für die Produktion gesundheitsschädlicher Substanzen dar. Wenn Sie Ihre Marinade selbst herstellen, können Sie auch über die Art des verwendeten Öls entscheiden und damit auch hitzebeständiges Olivenöl oder Rapsöl wählen. Die weniger hitzebeständigen Öle verwenden Sie besser für den Salat – für die Marinade des Fleisches sind diese nicht geeignet. Genauere Informationen bezüglich der verschiedenen Ölsorten finden Sie im Ernährungstipp "Plädoyer für den Ölwechsel".
Mehr Knoblauch, Baby!
In punkto Gesundheit zählen auch die Kräuter und Gewürze, die Sie Ihrer Marinade beimengen können. Vor allem Knoblauch und Rosmarin können die Produktion von unerwünschten Nebenprodukten beim Grillen reduzieren. Aber auch Thymian, Oregano oder Salbei verfügen über eine antioxidative Wirkung, wenn auch weniger. Antioxidantien verhindern, dass schädliche Stoffe, die beim Grillen entstehen können, im Körper ihr Unwesen treiben. Eine Kräuter-Knoblauch-Marinade punktet daher nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch durch ihre Wirkung die Gesundheit zu schützen.
Auch die Saucen mit Schnittlauch, Kresse oder Petersilie tragen ihren Teil zum gesunden Gelingen des Festessens bei. Hier zahlt sich Selbermachen ebenfalls aus. Fertige Saucen sind meist zuckerhaltig und/oder enthalten Konservierungsstoffe. Faktoren, die Sie beim selber Zubereiten leicht ausschließen können.
Jetzt haben wir den Salat.
Um das Mahl abzurunden, darf der Salat nicht fehlen! Falls Sie über einen Garten oder Balkon verfügen, können Sie Ihre Blattsalate bzw. Paradeiser selbst ziehen und brauchen sich keine Gedanken zu machen über etwaige Biozertifikate. Dies gilt natürlich auch für Kräuter aus dem Blumenkisterl. Ideal für die Ernte von Kräutern ist übrigens ein sonniger Vormittag, sobald der nächtliche Tau abgetrocknet ist. Schneiden Sie die Pflanzen möglichst noch vor der Mittagshitze.
Sommerliche Getränke selbst zubereiten!
Kühles Wasser mit einer Zugabe frisch gepflückter Kräuter wie Zitronenmelisse, -verbene oder einer der zahlreichen Arten von Minze ist eine wunderbare Möglichkeit zur Abrundung des sommerlichen Genusses.