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Tetanus - Impfung gegen Infektionsrisiko im Verletzungsfall

Gefährdet sind Personen, die mit Erdreich und Schmutz sowie tierischen Ausscheidungen in Kontakt kommen und einem überdurchschnittlich hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.

Spartenübergreifend

Im Verletzungsfall übernimmt die BVAEB aus dem Titel der Krankenbehandlung die Kosten einer Impfung gegen Tetanus.

Eine Tetanusimpfung soll immer in Kombination mit einer Diphtherieimpfung erfolgen. Es können dazu auch Kombinationsimpfstoffe, welche die beiden Komponenten beinhalten, verwendet werden.

Die Schutzrate der Impfung liegt bei nahe 100 Prozent. Die Schutzdauer beträgt zehn Jahre.

Warum ist eine Tetanus-Impfung so wichtig?

Eine Tetanus-Impfung ist ein lebenswichtiger Teil des Präventionsplans gegen Infektionen. Sie kann helfen, das Risiko von schweren Infektionen zu verringern und schützt vor lebensbedrohlichen Komplikationen, die aus einer Verletzung resultieren können.

Eine Impfung kann Sie vor dem Erreger des Tetanus schützen, der Bakterium Clostridium tetani. Wenn es in Ihren Körper gelangt, produziert es ein Gift, das die Muskeln ansteuert und sie anspannt. Diese Anspannung kann zur Atemlähmung führen und bei schweren Fällen tödlich sein.

Auch wenn Sie bisher geimpft wurden, empfehlen Experten, alle 10 Jahre eine Booster-Impfung gegen Tetanus zu erhalten. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass Sie auf dem neuesten Stand der Impfstoffe sind - insbesondere bei Verletzungen oder Schnittverletzungen - da neuere Impfstoffe einen besseren Schutz bieten als ältere Versionen.

Bei der Behandlung von Verletzungen besteht immer ein Risiko für Infektionen, aber die Risiken können mit den richtigen Präventionsmaßnahmen minimiert werden. Eine regelmäßige Tetanus-Impfung ist einer der wichtigsten Aspekte im Verletzungsfall. Ihr Arzt kann herausfinden, ob Ihr Immunschutz aktuell ausreichend ist. Wenn nicht, empfiehlt er möglicherweise eine Booster-Dosis insbesondere bei schweren oder tiefgreifenden Verletzungen oder offene Wundinfektionen.

Wenn man bedingt durch Alter oder Krankheit nicht in der Lage ist, sich impfen zu lassen, sollte man bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sich vor möglichen Infektionskrankheiten und Komplikationen zu schützen. Dazu gehört das Tragen von Handschuhen beim Umgang mit schmutzigem Wasser und Bodenerde bei Gartenarbeit. Auch sollten Wundverbände regelmäßig gewechselt und saubere Pflaster verwendet werden.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich vor Verletzungsinfektion zu schützen, aber die regelmäßige Tetanus-Impfung ist der effektivste Weg um eine lebensbedrohende Infektion zu verhindern.

Für jeden Menschen - besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem - ist es wichtig, den Rat des Arztes hinsichtlich Impffrequenz und Art des Impfstoffes genauestens zu befolgen.